Logo axelebert.net Blog

Die dunkle Nacht der Seele

März 2015

Die größte Krise, die einem intelligenten, heroischen und potenten Mann widerfahren kann, ist das stille Leiden in der dunklen Nacht der Seele. Der Mann hat den Gipfel des modernen Bewusstseins erlangt und fühlt sich wie der König der Welt. Er steht auf der obersten Sprosse seiner Leiter, ist oben angekommen und muss unerwartet feststellen, dass er die Leiter gegen eine Wand gelehnt hat, die ihm nicht mehr weiterhilft.

weiterlesen

Vision Quest - Die Visionssuche

März 2015

Die Vision Quest oder Visionssuche kommt aus der Tradition der nordamerikanischen Indianer. Diese hatten sich bei wichtigen Lebensübergängen in die Einsamkeit zurückgezogen, um dort innere Antworten aus den Tiefen ihrer Seele zu erhalten. Auch wir können in der heutigen Zeit von der Essenz dieses Rituals profitieren, etwa wenn wir eine wichtige Entscheidung für unser Leben treffen müssen oder als Initiationsritual ins Mannsein.

weiterlesen

Trunken vor Glück - Schalte dich an

August 2014

Anfang des Jahres hatte ich das ganze pulsierende Leben in meiner Hand. Ja, es gibt diese Momente von tiefstem inneren Glück, und man braucht nichts und niemanden dazu, ausser sich selbst. Plötzlich geht ein Schwall an Energie durch den Körper, eine Welle, und man wird emporgehoben, in atemberaubende Höhen, wo es keinen Halt und kein Halten mehr gibt, wo man steuerlos getragen wird statt selbst zu ertragen, wo man bewusstlos wird, trunken vor Glück.

weiterlesen

Inspiration

Es hat mal jemand gesagt, dass Erziehung nur 2 Zutaten braucht: bedingungslose Liebe und ein gutes Beispiel abgeben. Als ich neulich über die Qualitäten von Vorgesetzten sinnierte fand ich, dass hier genau die gleichen Eigenschaften wünschenswert seien. Denn ein Führer trägt Verantwortung für andere Menschen. Was würde ich mir als Mitarbeiter wünschen? Bedingungslose Liebe im Sinne von Mitgefühl, und selbstverständlich ein gutes Beispiel! Wer damit gesegnet ist, ist zumeist auch ein inspirierender Mensch. Inspiration weckt die eigenen noch unentdeckten Fähigkeiten. Sie können sich nur in einem Umfeld von Vertrauen, Ermutigung und guten Beispielen entwickeln.

weiterlesen

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Über die Psychologie der Freude

Lässt sich das überbieten? Grenzenlose Freude? Ist es denkbar, für alle Zeit von tiefster Freude erfüllt zu sein? Warum nicht? Könnte ich das ertragen? Heisst doch grenzenlos, dass ich Freude nicht im Zaum halten könnte, nicht ertragen müsste. Wäre das schlimm? Freude ist so schön, dass sie unerträglich ist. Gerade deshalb ist sie mein Ziel, wenn man bei den höchsten Gefühlen überhaupt von Ziel sprechen kann.

weiterlesen

Anpassung heißt Überleben

Im Biologieunterricht in der Schule war immer mal wieder Charles Darwin ein Thema. Evolution wurde dadurch erklärt, daß jeweils der Stärkste überlebt hätte und die Schwächsten die Bühne des Lebens verlassen mussten. Stark zu sein hat mindestens seit Darwins Zeiten einen wichtigen Platz in der menschlichen Psyche eingenommen. Länder wollen stark sein, Menschen wollen sich herausstellen und brauchen das Gefühl, gegen alle und alles siegen zu müssen, wenn sie denn überleben wollten. Als ob wir in einer Mangelgesellschaft leben würden und um unser überleben kämpfen müssten.

weiterlesen

Die sechs weiblichen Beziehungen im Leben eines Mannes

Die Welt des Mannes ist in allererster Linie von Angst geprägt. Die geheime Verschwörung des Schweigens, die Angst vor der eigenen Natur und Aggressivität, die Angst vor dem weiblichen ist für jede Generation heranwachsender Männer aufs Neue eine Herausforderung, der sich der Mann stellen kann oder der er ausweicht, die Themen zu seinen dunklen Seiten macht, sie ins Unterbewußte drängt und vergeblich hofft, sie würden dadurch besiegt oder wenigstens verschwinden. Verletzungen in der äußeren Welt, Kriege, Gewalt und Erniedrigung zeigen allzu deutlich, daß die inneren Welten mit solchen Strategien nicht zu verarbeiten sind.

weiterlesen

Es macht Spass, das Unmögliche zu tun

Als ich dieses Zitat von Walt Disney das erste Mal las, war ich verblüfft. Das war echt frech - ansteckend frech. Der Mann hatte Recht! Warum scheitern Menschen am Unmöglichen? Weil ihre Vorstellungskraft so klein ist? Weil sie es nicht ausprobieren? Hätte es früher jemand für möglich gehalten, dass wir fliegen könnten? Hätte es jemand für möglich gehalten, dass wir an jedem Ort der Welt miteinander telefonieren könnten?

weiterlesen

Mit dem Warum anfangen

Ich bin kürzlich auf ein Video gestossen, in dem Simon Sinek die Frage diskutiert, weshalb die Firma Apple so beliebt und erfolgreich ist. Ohne Zweifel bringt Apple Produkte auf den Markt, die in aller Munde sind. Viele Fans haben Schlange gestanden, um zu den ersten stolzen Besitzern eines i-Phones zu gehören. Die meisten Kids wollen ihre mp3 ausschliesslich auf dem i-Pod hören. Dass das Ding bei ähnlicher Klangqualität doppelt so teuer ist wie Konkurrenzprodukte, scheint niemand zu stören. Es hat sogar den Anschein, dass ein exklusiver Preis erwartet wird.

weiterlesen

Die Sucht nach Lust

Ich bin süchtig nach Reiki. Und nach so manch anderem. Sucht ist der Blutantrieb Nummer 1 im menschlichen Leben. Alles, was ich wiederholen muss, ist eine Sucht, angefangen beim atmen. Der Mensch ist auf Lust programmiert. Er lebt dafür. Lustgefühle sind pure Energie, anders gesagt eine einfache chemische Reaktion.

weiterlesen

Rafael Nadal und der Frieden im Geist

Wie ich das Foto von den Australian Open in der Zeitung sah, ging in mir sofort etwas in Resonanz. Da war Rafael Nadal, der Sieger im Halbfinalspiel, und er war total gelöst und hat unglaublich viel Frieden ausgestrahlt. Fernando Verdasco rechts im Bild ist dagegen voller Anspannung, vielleicht sogar gemischt mit etwas Wut darüber, das Spiel verloren zu haben. Jeder kennt das Gefühl, Sieger zu sein, wenn auch nur für einen Moment, das Gefühl von Frieden, das sich einstellt.

weiterlesen

Der Gute, der Böse und der Verrückte

Der Film kam diesen Sommer aus Korea in die deutschen Kinos. Warum er nicht in der Schweiz gezeigt wurde, weiss ich nicht. Der Originaltitel »The Good, The Bad and The Weird« ist eine Anspielung an den Italowestern »The Good, The Bad and The Ugly«. Es ist eine Art Western, der in der Mongolei spielt. Es gibt die üblichen Schiessereien, Gemeinheiten, die Jagd nach einem Schatz, und wie so oft die Welt von Gut und Böse. Dazwischen taucht immer wieder dieser Verrückte auf. Eigentlich ist er nicht verrückt, eher vom Glück des Tollpatschigen verfolgt. Jedenfalls gibt es immer wieder verrückte Fügungen, die ihm in dem harten Kampf das Leben retten.

weiterlesen

Der schmale Grat zwischen Zufall und Schicksal

Es gibt einen schmalen Grat zwischen Zufall und Schicksal. Das ist die ganze Freiheit, die ich habe. Ich glaube, dass dieses Bild essentiell die Bedeutung meines Lebens beschreibt. Wer bin ich? Warum bin ich hier? Wie frei bin ich? Was ist Freiheit? Hat alles eine Bedeutung? Bin ich von Ursachen abhängig? Kann ich meine Zukunft selbst bestimmen? Gibt es überhaupt Ursachen, oder passieren die Dinge doch irgendwie zufällig?

weiterlesen

Treffen mit meinem inneren Kind

Im März habe ich an einem speziellen Seminar teilgenommen. Es heißt Breakthrough oder auf Deutsch »Durchbruch«. Es wurde von Esther Veltheim entwickelt, Mitgründerin des Reiki Network. Mit Durchbruch sind eigene Masken und Sabotageprogramme gemeint, die der Seminarteilnehmer gewillt ist (den Mut hat) zu durchdringen, um ein freieres Leben, ein authentischeres Leben führen zu können, mit weniger Konditionierungen, mit weniger Überreaktionen. Unbewusst gehen wir mit der Reiki Selbstbehandlung die Sabotageprogramme sowieso an, aber aktive Schritte sind manchmal hilfreich.

weiterlesen

Die acht Geheimnisse der Männer

Viele Männer tragen einen Berg von Wut und einen See von Tränen in sich. Das ist die traurige und wahre Botschaft, sei es wegen einer psychologisch invasiven Mutter oder wegen eines abwesenden oder aggressiven Vaters. In seinem Buch »Im Schatten des Saturn« hat der Jungsche Analytiker Dr. James Hollis diese Dynamik in eindrucksvoller Tiefe beschrieben.

weiterlesen

Der alte Indianer und der Tod

Vor nicht allzu langer Zeit las ich ein Interview mit dem bekannten Opernsänger Rolando Villazón. Es gab viel zum schmunzeln wie der Tip, immer mit Papier zu rascheln, wenn man bei Behörden etwas erreichen wolle. Und dann kam plötzlich die Geschichte vom Tod seiner magischen, fast irrealen Grossmutter: »Eines Tages rief sie uns an und sagte, dass sie den Tod nahen fühle. Sie sagte, dass sie uns liebe und uns für alles danke, aber jetzt sei der Augenblick des Abschieds gekommen. Wir sind natürlich sofort ins Auto gestiegen und zu ihr gerast - und als wir ankamen, war die Tür verschlossen. Wir haben überall nach ihr gesucht, aber sie blieb verschwunden. Sie hatte beschlossen, wie die Elefanten zu sterben. Sie ist einfach verschwunden«.

weiterlesen

Übung zum Loslassen

Es war unser vorletzter Trekkingtag. Noch einmal schoben wir uns Meter für Meter einem knapp 4000 hohem Pass entgegen. Wir waren schon eine Stunde am aufsteigen und hatten vielleicht 300 Höhenmeter überwunden. Es soll Menschen geben, die solche auf und ab's geniessen. Für mich ist es eher ein notwendiges Übel. Ich kam mir vor wie eine Ameise. Oben würde es sicher wieder genial sein, es ist immer eine Überraschung, hoch oben über die Weite Mustangs zu blicken, die Richtung zu erahnen für den Weg, der uns noch bevorsteht.

weiterlesen

Das Wespennest

Letzten Sommer hatte ich etwas spezielle Gäste auf meinem Balkon. Zwischen der Bodenplatte und dem Geländer hatte eine Wespenkönigin ihr kleines Reich gegründet, und als ich das etwa tischtennisballgrosse Nest entdeckte, war mir gar nicht wohl. Ja ja - das 2. Prinzip - sorge Dich nicht, und ich unterrichte das ja auch. Aber Wespen auf dem Balkon - wie soll ich mich da nicht sorgen? Ich hatte zwar nie Ärger mit Wespen, ausser einmal einem Stich in die Lippe. Ich gab sofort Reiki drauf. Die Schwellung war nach 15 Minuten weg und es tat gar nicht weh. Aber da lief dieses Programm ab - Wespen sind Störenfriede, sie können auch übler stechen, und wie soll ich mal in Ruhe auf MEINEM Balkon etwas essen oder trinken, wenn sie da sind? Also schlug ich das Nest kurzerhand mit einer LANGEN Schaufel ab.

weiterlesen

Übergangsriten

Anfang Dezember war ich für ein Seminar in einem kleinen Dorf im Oberallgäu. Beim Frühstück erzählte mir der Wirt der Pension von einem grossen Ereignis, das diesen Tag stattfinden würde. Ein junger Mann, Zimmermannsgeselle, kam von seiner Walz (die traditionelle Wanderschaft der Handwerksgesellen) nach Hause zurück. Das es so was noch gibt? - dachte ich und freute mich riesig zugleich.

weiterlesen

Der freie Fall

Hinaus aus dem Flugzeug, hinein in den freien Fall. Der Wind tost unglaublich laut, wenn Du mit einer Geschwindigkeit von ca. 200 km/h der Erde entgegenrast. Du glaubst, Dein Herz mindestens genauso laut schlagen zu hören wie den Gegenwind, der in den Ohren rauscht. So ist es, wenn Du in einer Höhe von ungefähr 3500 Metern aus dem Flugzeug springst. Der Traum vom freien Fall in der physischen Realität hat eine lange Geschichte. Bereits Leonardo da Vinci hat im 15. Jahrhundert eine Skizze eines pyramidenförmigen Schirmes angefertigt. Dieser hätte nach heutigen Erkenntnissen übrigens bis zu einer Sprunghöhe von 3000 Metern sogar funktioniert.

weiterlesen

Die Kraft der männlichen Sexualität

In den letzten Jahren sind wir Männer in der Geschlechterdiskussion ziemlich unter die Räder gekommen. Wir sind als Täter hingestellt worden und haben uns schlecht gefühlt. Wir sollten Softies werden. Doch das war eine Sackgasse. Dazu kam der Leistungsdruck in der Sexualität. Seit den 50ern des letzten Jahrhunderts, als man den Orgasmus der Frau entdeckte, stehen wir Männer in der Pflicht, die Frauen zu befriedigen. Das stresst und verhindert ein lustvolles, neugieriges Spielen in der Sexualität.

weiterlesen

Die totale Sonnenfinsternis

August 1999

Neben den SKF Seminaren gehört die Sonnenfinsternis sicher zu meinen frühen spirituellen Erlebnissen.

weiterlesen

Übersicht

Artikel
Persönlich
Biowissenschaften
Reise Information